Zahnstörfelder sind chronische Belastungen aus dem Zahn-, Mund- und Kieferbereich.
Zunächst erfolgt eine ausführliche Befragung und Untersuchung der Patientinnen und Patienten.
Wichtig sind hier Zahnbehandlungen und kieferchirurgische Maßnahmen aus der Vergangenheit die Ursache für ein Störfeld sein könnten.
Zahnstörfeldern wirken über drei Bereiche:
1. Infektiös
- chronisch entzündliche Belastungen durch tote und wurzelgefüllte Zähne die die ständig Toxine und Bakterien an den Organismus abgeben
- chronisch bakteriele Belastungen durch tiefe Zahnfleischtaschen. Die Bakterien geben giftige Stoffwechselprodukte in den Körper ab und können sich auch über die Blut-und Lymphbahnen in andere
Organe verbreiten.
2. Toxisch
- wie 1. da die Bakterien den Organismus ständig auch mit toxische Stoffwechselprodukte belasten.
- toxische, belastende oder unverträgliche Zahnersatzmaterialien und Titan-Implantate
- chronisch Belastungen durch Fremdkörper im Kiefer und Pigmentierungen in der Schleimhaut als Folge von Amalgamverschliff
3. Gewebe-Traumatisch
- chronisch Belastungen durch Narben nach chirurgischen Eingriffen im Mund(z.B. Wurzelspitzen entfernt)
- chronisch Belastungen durch mechanische Traumata von Gewebe und Nerven im Mundraum (z.B. durch Zahnziehen oder Zahnfüllung).
Unser Nervensystem ist das alle Zellen und Organe verbindende Leitungssystem. Hier werden alle Informationen und Impulse weitergeleitet und ausgetauscht. Jede unserer Körper- und Nervenzellen arbeitet einem einer Spannungsbereich von ‑100 mV bis +50. Bei jedem Reiz fällt dieses Membranpotential zusammen. Dabei versucht die Zelle die Normalspannung(Ruhepotential) -70 mV sofort wiederaufzubauen. Nach überstarken Reizen wie Entzündungen, Verletzungen, Operationen, Toxine und unverträgliche Materialien gelingt dies oft nicht mehr vollständig. Die durch den Dauerreiz kranke Zelle kann sich aus eigener Kraft nicht mehr normal regenerieren.
Störfelder und Blockaden durch Narben
Ist der Energiefluss und Nährstoffversorgung durch Vernarbungen und Verklebungen in den Gewebesystem behindert, können körperliche Beschwerden auftreten. Das
Narbengewebe hat eine andere elektrische Leitfähigkeit als gesundes Gewebe.
Auf der einen Seite der Narbe ist mehr Energie als auf der Anderen und der Ionen-Fluß der Elektrolyte im Gewebe ist gestört. Dieser Potentialunterschied ist messtechnisch darstellbar.
In einigen Fällen können Narben die Blutzirkulation vermindern, indem sie Blutgefäße komprimieren oder blockieren. Dies kann zu Durchblutungsstörungen führen, die Schwellungen, Schmerzen oder Wundheilungsprobleme verursachen können.
Damit eine Wunde oder ein Störfeld ausheilt, braucht sie/es Sauerstoff und Nährstoffe. Sie sind für den Aufbau von neuem Gewebe und die Regulation von Stoffwechselprozessen unabdingbar und werden über das Blut zugeführt. Ein schlechter Ernährungszustand des Gewebes kann ein Störfaktor bei der Heilung sein und zu Komplikationen führen.
Durch die Narbenentstörung erreicht man, dass die Energie wieder ungehindert fließen kann und die Beschwerden gebessert werden.
Zahnstörfelder verursachen meistens eine Fernwirkung auf:
-andere Organe und Organfunktionen
-Immunsystem
-vegetatives Steuerungssystem
-Nervensystem
Heimtükische Zahnstörfelder
Mit den üblichen Röntgenuntersuchungen können Zahnstörfelder oft nicht dargestellt werden. >>Röntgenbilder zeigen nicht alles, oder...>>
Jedoch ist ein toter oder wurzelgefüllter Zahn, durch tausende von Laboruntersuchungen belegt, erwiesenermaßen immer ein potentielles Störfeld und bedarf eigentlich
keiner weiteren Diagnostik.
Ein rostiger Nagel im Fuß bleibt auch nicht neutral und wird früher oder später den Organismus massiv belasten, unabhängig davon welche schöne Socken man darüber anzieht.
Die Hoffnung dass, wenn man im Mund schmerzfrei ist, keine Störfelder vohanden sind ist leider irreführend. Da die Nerven als Signalleitung für Schmerzen bei z.B. einer Wurzelkanalbehandlung durchtrennt werden, können sie keine Entzündung oder Belastung mehr signalisieren.
Die Diagnostik einer mögliche verblieben Restentzündungen in Leerkieferstellen(Kieferostitis/NICO) nach Entfernung eines beherdeten Zahns:
Als Vorab-Diagnostik kann eine Laboruntersuchung ganz spezifischer Entzündungswerte vorgenommen werden, die schon einen gewissen Hinweis auf mögliche Störfelder in Leerkieferstellen geben kann.
Störfeldsanierung
Die Herangehensweise an die Therapie eines Zahnstörfeldes richtet sich nach dessen Ursprung.
1. Infektiös:
- bei chronisch entzündliche Belastungen durch tote und wurzelgefüllte Zähne oder verblieben Restentzündungen in Leerkieferstellen:
Meistens kann nur durch konsequente Beseitigung der Belastungsursache und des Entzündungsareals die Grundlage für das Ausheilen chronische Entzündungsprozesse geschaffen werden.
Begleitende Maßnahmen zur Immunstabilisierung, zur Giftausleitung und zur Ausheilung von Knochenwunden im Kieferbereich sind ein unerläßlicher Bestandteil einer Störfeldsanierung.
- tiefe Zahnfleischtaschen, die als Brutstätte belastender Bakterien dienen, sollten beseitigt werden.
2. Toxisch
- wie 1. da die Bakterien den Organismus ständig auch mit toxische Stoffwechselprodukte belasten.
- toxische belastende oder unverträgliche Zahnersatzmaterialien sowie auch Fremdkörper im Kiefer und Pigmentierungen in der Schleimhaut als Folge von Amalgamverschliff sollten beseitigt
werden.
3. Gewebe-Traumatisch
- bei chronisch Beschwerden durch Narben im Mund nach chirurgischen Eingriffen oder Traumata von Gewebe und Nerven kann durch Heilinjektionen(IH)/Neuraltherapie behandelt werden. --->>>
Bei allen chronischen Erkrankungen ist eine gründliche Zahnsanierung häufig sinnvoll, um Therapieblockaden für den Heilungsprozess zu beseitigen.
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